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Zebra, 20. Februar 2025

  • Roland
  • 20. Dez. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Das Zebi ist jetzt seit dem Pächterwechsel durchgängig vegetarisch und das passt ausgezeichnet zusammen.

 

Hans & Paul auf der Pirsch in der Länggige. Ganz am Ende keine 100 Meter vom 20er Bus Wendekreis ist das Eckhaus in dem das Zebra zu Hause ist. Der Look & Feel des Restaurants passt perfekt in das Quartier. Es ist nicht gross und hat einen Touch von einem Bistro. Die Stühle sind dieselben wie es hundertfach in Berner Schulhaus-Aulas anzutreffen sind. Der Raum ist einfach gehalten und kommt ohne Klim-bim aus. Das Foodkonzept am Abend ist so orchestriert, dass man aus ein paar Hauptgänge eines auswählt und automatisch dazu eine Auswahl von Vorspeisen mit dazu kauft. Die Vorspeisen nennen die Macher vom Zebra «öppis zum Teile» und wird in die Mitte es Tisches serviert. Die Abendkarte wird alle 3 Wochen erneuert. Am Mittag gibt es klassisch ein Mittagsmenu, das auch als Take-away mitgenommen werden kann. Die Menus haben einen Währschaften Touch und orientieren sich nicht an der Haute Cuisine sondern dem einfachen.



An diesem Donnerstag-Abend war das Restaurant voll besetzt. Das zeigt, das Gastro-Konzept kommt bei den Bernerinnen und Berner gut an. Die Wahl beim Hauptgang viel auf den Zebra Burger und Spätzlipfanne. Aber vorher kam das Teilen-Vorspeise-Set auf den Tisch. Die Spannweite war gross von Sorbetglace bis zu Humus und Guacamole, war alles dabei. Die Suprise-Vorspeise gefällt. Es weckt vorab den «Gwunder» und verleiht dem ganzen eine gewisse Spannung. Hans überlies das Sorbet Paul. Er konnte sich nicht mit Glace als Vorspeise anfreunden. Dafür hat er die Guacamole für sich in Beschlag genommen. Dies nicht ohne Grund, die war wunderbar abgeschmeckt.

 


Zum Hauptgang kamen der Zebra-Burger und die Spätzlipfanne auf den Tisch. Der Fleischersatz beim Burger war ein panierter Tofupad, der mit einer Essigurke verfeinert wurde. Als Begleitung gab es einen Coleslaw Salat und hausgemachte Mayo. Ohhh diese Mayo war sündhaft fein. Bei der Spätzlipfanne kam statt Pfanne ein weisser Teller. Stilechter wäre schon ein kleines Gusspfändli gewesen. Die Home-Made Spätzli wurden mit zerbrochenen Nussmischung und einem Schnitz Birne garniert. Das dazu servierte Rotkraut mit der leichten Säure passt tip-top dazu. Das Spätzligericht wirkte auf den ersten Blick etwas rustikal, entwickelte sich aber im Gaumen sehr raffiniert. Hans wie auch Paul verliessen das Zebra mit einem zufriedenen Lächeln.

 


Zum Schluss gönnten sich Hans & Paul noch einen süssen Abschluss in Form eines Schoggi-Mousse  Dem Dessertwagen konnten wir, obwohl eigentlich schon genug gegessen hatten, nicht entziehen. Und wir wurden nicht enttäuscht. Wir genossen den Nachtisch und teilten diesen Brüderlich.

 

Fazit:

Das Zebi ist nicht nur für Vegetarier-Enthusiasten empfehlenswert. Die kleine offene Küche zaubert grossartige Menus für die Gäste. In dieser Mini-Küche geht es effektiv eng zu und her. Da braucht es viel Organisation, damit zeitlich das Essen bei den Gästen ist.

 

We wish:

Der Lärmpegel im Zebra ist nicht zu unterschätzen. Für einen kuschligen Candlelight-Abend ist das Restaurant nicht zwingend die erste Adresse. Hans & Paul mögen es, wenn das Personal nicht in Streetwear servieren. Aber das ist reine Geschmackssache.

 

We like:

Der Mix zwischen Teilen und eigenes Menu überzeugt. Macht aber erst ab zwei Personen Sinn. Auch, dass vegetarische Gerichte serviert werden, die nicht Rocket Science sind, sondern solide gute Menus sind. Je nach Hauptgericht, kann man das Teilen weiterführen und den Teller weitergeben. Wer Bock hat. Den Burger teilen war uns zu aufwändig.

 

Rechnung:

2x öppis zum Teilen im Menu-Preis inkludiert

Zebra Burger 42.00

Spätzlipfanne 44.00


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