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Restaurant La Carbonara, 13. Mai 2025

  • Autorenbild: Marcel
    Marcel
  • 21. Mai
  • 3 Min. Lesezeit

Das Restaurant La Carbonara feiert im Mai sein 25-jähriges bestehen mit einer 25 % Aktion. Sprich, allen Gästen wird am Ende 25 % des Preises erlassen. Da Hans & Paul das 10-jährige Feiern, mussten die beiden Jubilare doch zusammenkommen.


Das Restaurant La Carbonara befindet sich im Lorraine-Quartier an der Quartiergasse 3 und ist ein Treffpunkt für die Bewohner/innen. Am Mittag ist das Lokal immer gut besucht, das weiss Hans aus guter Quelle, und auch am Abend, als Hans & Paul vor Ort waren, war das Resti ziemlich gut gefüllt. Dass es an einem Dienstag war, in unseren Augen sogar sehr gut.

 


Wie üblich, wenn Hans und Paul in ein italienisches Restaurant gehen, bestellen wir als Vorspeise eine kleine Pizza zum Teilen und dazu einen Hauptgang. Warum machen wir das so? Die Speisekarten in italienischen Restaurants sind oft sehr umfangreich und können überwältigend wirken. Pizza und Pasta gehören einfach dazu, wenn man italienisch essen geht. Mit dieser Vorgehensweise stellen wir sicher, dass wir auf jeden Fall eine Pizza auf dem Teller haben, während wir den Hauptgang nach Belieben auswählen können.

 

Beim Servicepersonal orderten wir somit die kleine Pizza Lorraine (wenn man schon in der Lorraine zu Gast ist) mit Tomaten, Mozzarella, Rohschinken, Büffelmozzarella, Cherry-Tomaten und Oregano. Paul zog es für den Hauptgang zur Sommerkarte und Hans zum Pasta-Ecke. In der zweiten Runde wurde das sommerliche Gericht «Pasta di Manzo e Procini» (Selbstgemachte Pasta mit Entrecôte-Würfeln, Steinplize, Spargeln, Zwiebeln, Knoblauch & Tomantenwürfeln an feiner frischen Kräutern) und eine kleine Portion Penne alla Fiamma (Kalbsstreifen, Peperoni, Knobchlauch, Champignons und Crème fraîche an feiner Paprika-Sauce) bestellt.



 Mit den Getränken wurde auch warmes Pizzabrot zum «Schnouse» serviert. Diese Aufmerksamkeit hat Suchtpotential. Unser Tipp: Nicht zu viel davon essen. Das Brot macht süchtig wie eine Tüte Chips. Wer dann noch etwas Hunger für das bestellte Essen haben möchte, sollte seinen «Gluscht» zügeln respektive im Griff haben. Hans & Paul liessen sich aber den vollen Korb nicht entgehen und genossen diesen, bevor die Pizza serviert wurde. Die Pizzen im La Carbonara hat einen dünnen, festen Teig (nichts mit den «modernen» Fluffigen-Sachen), war gut abgeschmeckt und stufen wir mehr als solid ein. Es wäre vielleicht vermessen zu sagen, die beste Pizza in der Stadt, aber vielleicht die beste im Quartier… Wer weiss. Auch die beiden Hauptgänge kann man gut und gerne in die Kategorie «solid und noch etwas mehr» einstufen. Hans hätte bei seinem Gericht etwas mehr Feuer erwartet. Sprich das Gericht war eher etwas fad. Die Zutaten haben etwas mehr Pep suggeriert. Das saisonale Gericht von Paul wusste ihn zu überzeugen. Im Gaumen spührte man den Knoblauch sehr gut. Kein Menu für zum schmüsele danach. . Das Personal war sehr freundlich, jedoch war das Zeitmanagement nicht ganz optimal. Die Pause zwischen Vorspeise und Hauptgang war in den Augen von Hans & Paul etwas zu lange. Immerhin haben wir diese für gute Gespräche genutzt und noch ein Korb Brot gegessen, der uns unaufgefordert serviert wurde.

 

Fazit:

Das La Carbonara ist schon etwas in die Jahre gekommen. Man sieht es an den Tischen, Stühlen usw. aber serviert werden sehr solide und gute italienische Gerichte. Wie immer beim «Italiener», weiss man beim Durchblättern der Karte nicht, welches Gericht man wählen soll. Wir fragen uns generell, wäre manchmal weniger mehr? Aber irgendwie gehört das zum wohl «guten Ton». Thema beendet. Das La Carbonara ist in unseren Augen ein Restaurant, um mit Freunden oder allenfalls auch der Familie etwas essen zu gehen. Tendenziell ohne speziellen Anlass, einfach mit der Idee, nicht selbst kochen zu müssen und gute italienische Gerichte zu geniessen. Verweilpotential hat das La Carbonara bedingt. Im Sommer eventuell der Aussenbereich, je nach Platz.

 

Was uns aufgefallen ist: Der Mengenunterschied zwischen der grossen Portion des Sommergerichts und der kleinen Portion Penne war nicht offensichtlich. Für den «normalen» Hunger könnte eine kleine Portion somit reichen.

 

We wish: Anscheinend hat das Restaurant ein neues Bestellsystem eingeführt. Ganz modern kommen Tablets bei der Bestellaufnahme zum Einsatz. Leider war die Schulung des Personals wohl nicht ganz ausreichend. Beim Essen von Paul ging das Fleisch bei der Bestellung unter und er musste seinen Teller zurückgeben und auf die Entrecôtewürfel warten, während Hans seinen warmen Teller Pasta alleine essen musste. Und Paul das gleiche Schicksal mit seinem Gericht erfuhr. Dinner for one etwas anders… ;-)

 

We like: Das obenerwähnte warme Pizzabrot als Appetizer.

 

Rechnung (ohne Rabatt und Getränke):

-       Pasta di Manzo e Procini: CHF 29.50

-       Penne alla Fiamma: CHF 22.50

-       Pizza Lorraine CHF 21.50

 
 
 

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