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AutorenbildMarcel

Restaurant Gurtners - Gurten-Park im Grünen


Willkommen zu Hause bei Gurtners

Das à la Carte Restaurant auf dem Gurten kommt in einem komplett neuen Kleid daher. Und das Neue Kleid steht ihm ausgezeichnet. Das «Bel Etage» gehört der Vergangenheit an. Das neue Resti heisst «Gurtners» und bietet nebst viel Fernsicht eine herzhafte Küche aus Grossmutters Zeiten, das Leib und Seele gleichermassen streichelt.

Hinter dem Namen «Gurtners» steckt eine Geschichte von einem Liebespaar, das sich heimlich auf dem Gurten getroffen hat. Mehr wird nicht verraten. Die Geschichte kann man auf der Homepage nachlesen oder spätestens bei einem Besuch zu Gemüte geführt werden.

Die Wiedereröffnung war am 13. März 2017, wir glauben, das «Gurtners» wird die Herzen der Bernerinnen und Berner im Handumdrehen erobern.

Das Zusammenspiel zwischen einem wunderbaren Ambiente und der einzigartigen Sicht auf unser Bern, ist geradezu perfekt.

- Ä Chuchitisch, ä Stube, ä Bibliothek und vieu Ussicht - Das Einzige was noch an das «Bel Etage» erinnert sind die Fussböden. Alles andere ist neu. Das «Gurtners» kommt in warmen Brauntönen daher und ist liebevoll bis ins kleinste Detail eingerichtet. Die Idee dahinter ist, dass man zu Gurtners «z‘Visite geit» wie früher eben. Als die Mutter den Kindern noch die Sonntagshosen herausgelegt hat, weil es zum Grosi zu Besuch ging.

Da gibt es den „Chuchitisch“, der gross und imposant vor dem Buffet/Bar thront. Oder die Stube, die mit einem Podest etwas erhöht wurde und dann sind natürlich die Tische an der Fensterfront, wo der Gast sich vom Ausblick sattsehen kann. Aufpassen, dass man seine/n Liebste/en nicht vernachlässigt. In der anderen Ecke wurde mit Raumteiler dezent «die Bibliothek» eingerichtet.

- Ässe - Bei der Ausgestaltung der Karte haben sich die Gastronomen an Grossmutters-Küche orientiert/inspiriert. Mit dem Ziel, traditionelle Gerichte wieder aufleben zu lassen, dies aber auch mit neuem Touch zu versehen. Die Mittagskarte wird jede Woche gewechselt, die Abendkarte erhält alle Monate einen neuen Anstrich.

Hans & Paul hatten zur Vorspeise ein assortierte Käse-/Fleischplatte. Auf die Herkunft der Köstlichkeiten wird Wert gelegt. Bern first, lautet das Motto der Gurtners. Der Käse stammt zum Beispiel von Jumi. Nach dem einstimmen mit dem Plättli folgte eine Lebkuchensuppe, die mit Blauschimmelkäse abgeschmeckt wurde. Die Suppe war geschmacklich eine Granate. Der nächste Gang war ein bunter Blattsalat, der in der Salatschüssel serviert wurde. Zum Hauptgang kamen zwei Gerichte auf den Tisch, die nur aus Grossmutters Kochbuch stammen können. Das eine war Kalbsvoressen mit Härdöpfustock und das andere Forelle auf Surrüebe und Salzhärdöpfu. Alles war einwandfrei, besonders das Kalbsvoressen war wunderbar zart. Für uns hätte eine Prise mehr Salz und Pfeffer an den Gerichten sein können. Zum Dessert gab es ein Auswahl aus Schoggimousse, Glace, Nidletäffeli und Merängge. Der Star aus unserer Sicht war der lauwarme Öpfuchueche. Den muss man probiert haben. Als Absacker empfehlen Hans & Paul den „Barolo Chinato“.

Was ausserdem aufgefallen ist:

Für Vegetarier ist die Auswahl auf der Menu-Karte nicht riesig.

Was den Besuch zu einem Erlebnis gemacht hat:

Sich zu fühlen wie zu Hause. Salat schöpfen, die Suppe aus einer Teekanne ins Glas füllen, den Käse und das Fleisch beim Plättli selber schneiden.

- Bodeständigi Gaschtgäber - Bei den Gurtners wird Gastfreundschaft hochgehalten. Dem Gast soll es richtig wohlig sein. Wie daheim eben. So kann man wenn man will den Dekanter selber bedienen und sich das Weinglas nach Gutdünken nochmals füllen. Das neue à la Carte Restaurant im Gurten-Park ist eine echte Bereicherung für die Berner Gastroszene. Einen weiteren guten Grund auf den Güsche zu pilgern. Hans&Paul wünschen allen, die den Weg ins Gurtners finden, jetzt schon einen wunderschönen Abend auf dem Hausberg. Es lohnt sich.

Tipp von Hans & Paul: Warum nicht gerade auf dem Gurten mit seinem Schatz übernachten? Es stehen zwei schöne Zimmer zur Verfügung, die sich fürs Übernachten und anschliessenden „z'’Mörgelen“ im Pavillon anbieten.

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