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Restaurant Altes Tramdepot - 28. Oktober 2025

  • Hans
  • vor 12 Minuten
  • 3 Min. Lesezeit

Bevor wir beginnen: Ein grosses Dankeschön an Lukas Meier. Hans & Paul kamen an den Platz und es stand für beide je eine Bierreise auf dem Tisch. Frisch gezapft und eine super Gelegenheit, die Biervielfallt des Tramdepots kennen zu lernen. Merci viu mau, Lüku!


 

Die Tage werden immer kühler und die Sonne kommt später und verschwindet früher. Willkommen im Herbst. Hans & Paul besuchten das Alte Tramdepot. Oft, und etwas zu Unrecht, als Touri-Beiz verschrien. Warum? „Der Hauptgrund dürfte darin liegen, dass die WC-Anlage des Tramdepots öffentlich zugänglich ist. Dadurch entsteht durch die zahlreichen Touristen, die das Gebäude betreten und verlassen, der Eindruck, das Lokal sei vor allem bei ausländischen Gästen beliebt.“

 

Unser Besuch widerlegt dies. Als wir in an unserem Tisch Platz nahmen, war das Restaurant schon sehr gut besucht und es kamen in regelmässigen Abständen neue Gäste dazu. Das Publikum war bunt gemischt. An einem Tisch junge Frauen beim Essen und Kartenspielen, eine Herrenrunde (wohl alte Schul- oder Studienfreunde), Familien, WK-Soldaten und und und. Keine Spur eines Überhangs von Touristen(gruppen).

 

Das Tramdepot ist eines der wenigen Lokale in Bern, das bei unserem nördlichen Nachbar als Brauhaus betitelt würde. Beim Eingang an der Bar kommt man in den Genuss der Biervielfallt und im hinteren Teil werden vornehmlich währschafte Gerichte serviert wie Röschti, Spätzli, Cordon Bleu, Haxe und so weiter.

 

Hans & Paul lieben diese Art von Küche und es verging gefühlt etwas länger als üblich, bis ein Entscheid gefällt wurde, was an diesem Tag auf den Tisch kommen soll… Am Ende fiel die Wahl auf folgende Gerichte: Zur Vorspeise teilten sich Hans & Paul einen Wurst-Käse Salat und zum Hauptgang gönnte sich Paul Hacktätschli vom Napfschwein mit Kartoffel-Gurkensalat & Braten-Pommery-Senfsauce und Hans orderte die Bauern Rösti (hausgemacht) mit Spiegelei, Röstzwiebeln & Käse überbacken. Das sehr aufmerksame und kommunikative Service-Personal meinte, dass wir eine gute Wahl getroffen haben, und wir freuten uns auf die Gerichte.

 

Es verstrich nicht sehr viel Zeit und schon wurde die Vorspeise serviert. Der Wust-Käste Salat war sehr schön angerichtet und in der Grösse (als Vorspeise zum Teilen) optimal. Garniert war der Salat mit Silberzwiebeln und Radieschen. Abgeschmeckt war der Salat mit einem feinen Dressing. Wir waren mit der Vorspeise grundsätzlich zufrieden. In unseren Augen würde dem Salat etwas mehr Käse gutstehen. Irgendwie gingen die Käsestücke im Gericht unter. Diese dürften nach uns etwas grösser und auch von der Menge her etwas mehr im Gleichgewicht mit der Cervelat sein.

 

Auch die Hauptgänge waren schön angerichtet und machten schon nur optisch Lust auf mehr. Die Rösti wurde in einer Gratinform serviert. So blieb das Gericht die ganze Zeit schön warm, ein richtiger Pluspunkt. Zur Bauern Rösti kann man folgendes sagen: Daumen hoch!  Etwas mehr Salz und Pfeffer hätten nach dem Geschmack von Hans dem Gericht gutgestanden, aber die Salz- und Pfeffermühlen auf dem Tisch schaffen da schnell Abhilfe.

 

Paul war begeistert von den Hacktätschli. «Wie bim Grosi», war seine Aussage. Ein besseres Gütesiegel gibt es doch nicht?!? Die Tätschli waren saftig und gut abgeschmeckt. Die Sauce war ein reiner Geschmacksverstärker und nicht da, um trockene Tätschli etwas geniessbarer zu machen. Die Portion war sehr ordentlich und Paul war nach dem Essen ziemlich satt.

 

«Zur Feier des Tages» teilten sich Hans & Paul Schoggiküchlein zum Dessert. Der Nachtisch konnte in Sachen Präsentation den anderen Gerichten die Stange halten und erfreute den Gaumen von Hans & Paul. Für ein Zvieri würde das Küchlein etwas zu klein ausfallen.

 

ree

 

Fazit:

Im Tramdepot herrscht eine angenehme Stimmung. Die Lärmkulisse war an diesem Abend – obwohl viele Gäste und ein grosser Raum – nicht störend und die Stimmung ist locker und gelöst. Im Tramdepot kann man einfach sein, wie man ist und kann kommen, wie man sich gerade fühlt. Wir mochten die unkomplizierte Art sowie die Karte mit den währschaften Gerichten. Das Essen war tiptop und der Service hat zur guten Gesamtstimmung seinen Betrag geleistet. Auch im Tramdepot spürt man den Preisanstieg.

 

We wish: Etwas mehr Käse im Salat.  

 

We like: Stimmung. Karte. Bierauswahl. Vielfallt der Gäste.

 

 

Rechnung:

  • Wurst-Käse Salat: CHF 24.00

  • Hacktätschli: CHF 32.50

  • Bauernrösti: CHF 23.00

  • Schoggi-Küchlein: CHF 16.00

 
 
 

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