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  • AutorenbildMarcel

Röschtigrabe, 8. November 2022

Aktualisiert: 22. Nov. 2022



In den letzten Monaten gab es in Bern einige Neueröffnungen So auch der Röschtigrabe an der Front. Ein guter Grund für Hans & Paul das neue Lokal in den ehemaligen Räumlichkeiten vom Gfeller zu besuchen. Das neuste Kind der Remimag stand schon seit längerem auf unserer Liste. Das Lokal erstreckt sich über einen grossen Teil des Bärenplatzes und sticht sofort ins Auge. Im Innern muss man sich zuerst etwas orientieren, da das Lokal sehr gross ist. 300 Innenplätze sagen alles. Das Restaurant wurde sehr aufwändig und mit Liebe zum Detail ausgebaut. Traditionelle Elemente geben dem Lokal das gewisse Etwas. Auf der Speisekarte stehen Spezialitäten aus der ganzen Schweiz.


Hans & Paul gönnten sich zur Vorspeise das Plättli «Röschtigrabe». Teilen und geniessen war unsere Devise. Die Auswahl an Fleisch und Käse wie auch die Menge des «Plättli» hat uns überzeugt. Da es bei unserm Besuch nicht beim Plättli bleiben sollte, haben wir die Menge für eine Person bestellt. Das reicht völlig, um den ersten Hunger zu stillen. Wir waren etwas überrascht, dass der Röschtigraben beim Brot ein ganz unkonventionelles Konzept fährt. Der Gast kann nämlich das Brot selber holen und so viel nehmen, wie er will. Wir hoffen, dass dies von den Gästen nicht «missbraucht» wird.



Zur Hauptspeise wurden die folgenden Gerichte geordert: Cordon Bleu & Rösti. Das Servicepersonal machte uns bei der Bestellung darauf aufmerksam, dass das Cordon Bleu nicht im herkömmlichen Stil daherkommen wird, sondern mit Knochen. Für uns resp. Paul kein Problem. Die Rösti wurde mit einer Cervelat serviert, was für ein Hans ein Grund war, dieses Gericht zu bestellen. Die Rösti war sehr kross gebraten und nach dem Geschmack von Hans auch etwas dünn. Das Gericht war tendenziell etwas fad. Am Ende ein solider Wert. Etwas mehr Rösti hätte Hans gefreut. Das Cordon Bleu wurde mit Pommes serviert und war auch sehr kross gebraten. Zur positiven Überraschung war das Fleisch im Innern nicht trocken. Die Pommes waren äusserst solide, da gab es gar nichts auszusetzen. Etwas Gemüse hätte dem Gericht gut getan. Aus unserer Sicht sollte man das Gericht nicht mit dem Namen Cordon Bleu benennen. Hier handelte es sich um ein paniertes Schweinskotlette mit Käsefüllung.


Aufgrund der eher deftigen Gerichte verzichteten wir auf ein Dessert.


Fazit:

Der Röschtigrabe ist ein Restaurant, das mit viel Liebe zum Detail eingerichtet wurde und Gerichte aus der Schweiz serviert. Das finden wir sehr gelungen. Aufgrund der Grösse des Lokals kommt man sich etwas verloren vor und aufgrund der Lage spricht das Restaurant in erster Linie Touristen an. Für Einheimische können wir uns vorstellen wird der Röstigraben nicht zum Stammlokal werden.


We wish: Bei den Röstigerichten hätte es noch ein paar weitere Kombinationen (z.B. mit Bratwurst) vertragen. Dies gilt auch bei anderen Gerichten. Etwas mehr Varianten wären wünschenswert.


We like: Das Lokal ist sehr ansprechend und bietet auch einige Gerichte für Vegetarier.



Rechnung:

- Plättli: CHF 24.50

- Cordon Bleu: CHF 37.50

- Röschti: CHF 29.50

- Total: CHF 139.10 (Differenz = Getränke)




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