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  • AutorenbildMarcel

Beaulieu


Eine Landbeiz mitten in der Stadt mit einer Speisekarte aus Gotthelfs Zeiten – das ist das Beaulieu. Gross und stämmig und kaum zu übersehen steht das Haus eingangs Länggasse. Auch drinnen ist das Restaurant riesig mit sehr vielen Räumlichkeiten. Erinnert stark an die mächtigen Landgasthöfe aus dem Emmental.

Schnell hatten wir den Eindruck, dass sich im Beaulieu die halbe Länggasse trifft. In der Gaststube war für eine Jassrunde aufgedeckt, im Sääli hat der Turnverein sich niedergelassen und an einem ovalen Tisch wurde gerade der Studentenverbindung die nächste Bierrunde geliefert. Herrlich zu beobachten, dass im Beaulieu Jung und Alt ein- und ausgehen. Eine echte Quartierbeiz. Die Speisekarte kann nicht schweizerischer sein. Da gibt es

zum Beispiel die berühmte Bernerplatte oder Bratwurst mit Rösti oder Ghackets mit Hörnli. Sogar das Gnagi findet man – Wäutklass.

Unsere Menuwahl war folgende....

Vorspeisen: Gemischter Salat mit Belperknolle garniert und Heusuppe mit Ochsenschwanzstückli Hauptgang: Beaulieuzipfu mit Rösti und Läberli mit Rösti Dessert: Warmes Schoggichüechli und Tonkabohnen-Panna cotta Wein: Flasche Esporao, Portugal

Preis für alles knapp unter CHF 160.00

Manöverkritik – es war alles sehr gut gekocht und zubereitet. Einzig das Schoggichüechli machte keinen Wahnsinnes Eindruck. Ein kleines Stück Kuchen, das aus einem Förmli gepresst und vor dem Servieren noch mit etwas Puderzucker aufgehübscht wurde. Das könnte man besser machen.

Wenn es nicht immer in die Altstadt gehen muss, ist das Beaulieu eine gute Adresse für währschafte Kost. Wir gehen wieder!

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