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  • AutorenbildMarcel

Osteria da Santo

Aktualisiert: 25. Nov. 2020


Die 5. Etappe der Tour de Bern von Hans & Paul führte uns in den Westen von Bern – nach Bümpliz. Dort wo auch die W. Nuss zu Hause ist und für Hans war es eine Rückkehr zu den Wurzeln. Die Wahl in 3018 fiel auf die Osteria da Santo an der Bernstrasse 79. Von aussen ist der Schopf ziemlich unscheinbar und auf den ersten Blick fühlt man sich nicht zwingend angezogen. Aber das kleine Lokal bietet kulinarisch mehr als der Blick auf das Gebäude vermuten mag.

Die Bestuhlung in der Osteria ist sehr eng und an der Fensterfront zieht es etwas, was für «Gfröhli» unter den Gästen sicher suboptimal ist.

Hans & Paul konnten sich an diesen Abend weder für Pizza noch für Pasta entscheiden. Deshalb wurde folgender Schlachtplan zurechtgelegt. Zur Vorspeise eine Pizza teilen und als Hauptgang ein Pasta-Gericht geniessen. Nichts gegen eine Suppe oder einen Salat, aber bei einem italienischen Lokal sind die beiden P’s normalerweise die Stars. Warum nicht nur eines geniessen, wenn man beide haben kann? Gesagt getan.

Zum Erstaunen von Hans & Paul kam eine grosse Pizza, statt eine kleine. Das Servicepersonal hatte die Bestellung falsch weitergeben. Naja, es gibt schlimmeres. Die Pizza prosciutto e funghi war sehr ordentlich belegt und der Teig war für unseren Geschmack weder zu dick noch zu dünn, einfach optimal. Der Pizzaiolo hatte die Backzeit und -temperatur im Griff, es gab bei jedem Biss ein leichtes Knuspern im Mund. Die Pizzarunde war ein voller Erfolg.

Beim zweiten Gang fiel die Wahl auf Tagliatelle Don Santo sowie die Ravioli al tartufo. Die langen Teigwaren wurden mit einer Rahmsauce an Spinat abgeschmeckt und mit Rohschinken begleitet. Die zugedeckten Teigis richte man schon als sie auf dem Weg an den Tisch waren. Der Trüffel entfaltet seine volle Wirkung. Aus die Pasta-Gerichte vermochten die Geschmacksnerven von Hans & Paul zu erfreuen. Kein grosses Tamtam, soldie und gute italienische Küche wurde an diesem Abend serviert.

Fazit:

Die Osteria da Santo in Bümpliz ist jederzeit ein Besuch wert. Man darf nicht allzu hohe Erwartungen an das Ambiente haben, aber die Küche ist gut und die Preise im Rahmen der Erwartungen.

We wish:

Das Lokal dürfte noch etwas mehr «Bella Italia» versprühen und etwas kuscheliger dekoriert und eingerichtet werden.

We like:

Sowohl Pizza wie auch Pasta waren nach dem Gusto von Hans & Paul.

Diverses:

Danke an den Service. Obwohl wir eine grosse Pizza erhalten haben, wurde diese zum Preis der bestellten kleinen verrechnet.

Das Quartier Bümpliz:

Das heutige Bümpliz wurde schon früh durch Menschen besiedelt. Der Name des Dorfes ist erstmals 1016 als Pimpenymgis und 1235 als Bimplitz beurkundet. Auch zwei der bekanntesten Schweiz Bands machten «das Dorf» bekannt. Auf der einen Seite Züri West mit dem Lied Bümpliz–Casablanca (1989) und 1996 Patent Ochsner mit der W. Nuss. Bümpliz ist ein Ort, der zwei Bahnhöfe beheimatet, nämlich Bümpliz-Süd und Nord, war für eine Ortschaft dieser Grösse etwas unüblich ist.

Im Jahr 1919 wurde Bümpliz Teil der Stadt Bern und zahlreiche Industrie- und Gewerbebetriebe siedelten sich an. Noch heute wird im Westen die in Bern erfundene und weltweit bekannte Toblerone produziert. In den 1950er Jahren entstanden mehrere Hochhausquartiere, zum Beispiel die Überbauungen Neuhaus, Tscharnergut, Schwabgut oder Gäbelbach, die das Bild des Stadtteils prägen und einzigartig in der Schweizer Architekturlandschaft sind.

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